2017 – Effi Briest


Im 19. Jh. werden junge Frauen standesgemäß verheiratet.
So auch die 17jährige Effi Briest. Ein quirliges und lebenshungriges Mädchen, wohlbehütet aufgewachsen in Hohen-Cremmen, soll den 20 Jahre älteren Baron und Landrat Geert von Instetten heiraten.
Effi zieht nach der Hochzeit zu ihrem Gatten in den hohen Norden nach Kessin. Das Amtshaus ist ein für Effi gruseliger Ort, in dem ein toter Chinese spukt. Sie gewöhnt sich schwer ein, der Ehemann kühl und viel beschäftigt. Abwechslung bringt ihr ein guter Freund des Hauses, der Apotheker Alonzo Gieshübler. Bald erwartet Effi ein Kind. Die kleine Anni wird von dem Kindermädchen Roswitha gut versorgt, um den Haushalt kümmert sich Johanna. Da begegnet Effi Major von Crampas, neuer Bezirkskommandeur, und der Ruf eilt ihm voraus, ein „Damenmann“ zu sein.
Es entspinnt sich eine Affäre mit dem Major.
Die rigiden und sinnlosen Konventionen der Bismarckzeit holen Effi jedoch erst Jahre später in Berlin ein.

 

 

 

 

 

Fotos: Martin Köppl – dasmquadrat